Webmontag
Darmstadt
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20.11.18
Centralstation
AB 19:00 UHR

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Jtezt ist der Fehelr Proragmm: Ein Abend voller Bugs, Errors und 404s!

Was ein #fail! Der siebte Webmontag am 20. November 2018 ist ein Webdienstag. Wir N00b$ von der Digitale Darmstadt haben es schlicht verschusselt, rechtzeitig die Centralstation zu reservieren. Ups. Jetzt ist der Fehler Programm: Freu Dich auf eine abgefuckte Fuck-Up-Night voller Bugs, Errors und 404s. Wie viel Fehlerkultur braucht Unternehmenskultur? Sind Irrtümer die besseren Fehler? Gehört Scheitern wirklich zum Geschäft? Wer haftet bei Fahrfehlern autonom fahrender Autos? Und welcher arme Fehlerteufel korrigiert eigentlich die falschen Kommata in der Wikipedia? Antworten gibt’s, wenn nicht noch mehr schiefgeht, beim ersten Webmontag am Dienstag. #wedida

Einlass: 18:15 Uhr | Beginn: 19:00 Uhr

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Talks

20. November: Fail!

Jtezt ist der Fehelr Proragmm: Ein Abend voller Bugs, Errors und 404s! #wedida

Sind Fehler cool, ist Scheitern schick?

Elke Schüttelkopf
Fehler und Scheitern sind der neueste Hype? Diese Frage zu stellen, lohnt sich, wenn was schief gegangen ist. Auch wenn Fail zum Hype erklärt wird: Nicht alle Fehler tragen Früchte. Nicht jedes Scheitern führt zum Erfolg. Darum lohnt es sich, die die richtigen Fehler zu machen, sagt Elke Schüttelkopf.
Fehler ist nicht gleich Fehler: Nicht alle können wir nutzen, um daraus zu lernen und neue Strategien abzuleiten. Es gibt auch Fehler, die unbedingt vermieden werden sollten, weil sie teuer, gefährlich oder beides werden können. Bei harmlosen Fehlern ist aber auch mal Fehlertoleranz angebracht. Und damit wir nicht nur aus unseren eigenen Fehlern lernen, sondern auch aus denen der anderen, gehört eine transparente und faire Fehlerkultur dazu. Die Psychologin und Unternehmensberaterin Elke Schüttelkopf ist eine echte Expertin auf dem Gebiet Fehlerkultur und weiß, wie man die richtigen Fehler macht. Zum Webmontag hat sie Beispiele zum Bessermachen im Gepäck. Lesson learned! Elke Schüttelkopf ist Coach, Management-Trainerin und Unternehmensberaterin und verfügt über mehr als 25 Jahre Beratungspraxis. Die Psychologin forscht seit langem zu Fehlerkultur in Organisationen und hat im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeit ein umfassendes Konzept der Fehlerkultur etabliert. Elke Schüttelkopf ist in ihrer Heimat Österreich, in Deutschland und der Schweiz für internationale Konzerne und den öffentlichen Dienst tätig; sie hält Vorträge, leitet Workshops und gestaltet Organisationsentwicklungsprozesse. Bislang sind drei Buchveröffentlichungen von ihr erschienen.
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Fehler mit System?

Michael Kreutzer
Stephan Huber
Es gibt Fehler, aus denen lernt man. Und es gibt Fehler, die möchte man unbedingt vermeiden – die Fehler, bei denen im schlimmsten Fall die Sicherheit von Menschen auf dem Spiel steht. Doch was ist, wenn jemand diese Fehler absichtlich in Code einbaut, weil das Wissen darüber sehr viel Geld wert sein kann? Michael Kreuzer und Stephan Huber stellen sich diese Frage am Fraunhofer SIT, also dem Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie.
Michael Kreutzer und Stephan Huber suchen nach Schwachstellen, um die Betreiber*innen auf die Verwundbarkeit ihrer Nutzer*innen aufmerksam zu machen Bei ihren Untersuchungen erhalten sie bisweilen Zugang zu populären Systemen und Apps auf dem Markt und somit auch Zugriff auf alles, was sie eigentlich nicht sehen sollten. Die gefundenen Schwachstellen werden verantwortungsbewusst an den entsprechenden Hersteller vertraulich gemeldet. Dabei ist nicht auszuschließen, dass solche Fehler entweder von Geheimdiensten als Hintertürchen oder von kriminellen Entwickler*innen eingebaut wurden. Die Ergebnisse des Fraunhofer SIT sind weltweit gefragt. Zuletzt hat das Team sie auf der DEF CON in Las Vegas vorgestellt. Am 20. November haben Michael und Stephan Heimspiel beim Webmontag in Darmstadt. Über Reaktionen von Herstellern auf Verwundbarkeitsmeldungen und wie man sich als Nutzer vor möglichen Fehlern schützen kann, erklären die Sicherheitsforscher uns beim nächsten Webmontag.
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Geschichten des Misslingens

Falko Finzel
@falfigo
Rene Schrader-Bölsche
@renesb
Den Fokus auf das Positive setzen, den Kollegen und Kolleginnen Erfolgsgeschichten aus dem eigenen Unternehmen erzählen und dabei neue Impulse setzen, das möchte Falko Finzel mit seinen „Geschichten des Gelingens“ bei der Telekom erreichen. Aber was ist mit den Dingen, über die keiner so gerne redet, über die man beim Plausch an der Kaffeemaschine gerne schweigt, die Fehler, die Dinge, die einfach gründlich schiefgelaufen sind? Er und sein Kollege René Schrader-Bölsche geben im Wechselspiel Einblicke in die Geschichten des Gelingens und Misslingens – und ihr #AndersArbeiten beim „Großen T“.
Alles begann mit den „Geschichten des Gelingens“, mit denen Falko und sein Team den Fokus auf das Positive lenken wollten und dafür sorgen, dass gute Beispiele im Unternehmen auch erzählt werden. Wichtig ist dabei, „dass die guten Geschichten für mehr Kollegen und Kolleginnen bei der Telekom sichtbar werden“ sagt Falko. Mittlerweile hat jeder im Unternehmen die Möglichkeit seine positive Geschichte im Intranet zu veröffentlichen. Falko und sein Team sprechen die Kollegen und Kolleginnen aktiv an und helfen beim Formulieren. Gemeinsam mit René kam Falko auf die Idee, dies nicht nur für die Erfolgsgeschichten zu machen, sondern auch für die Dinge, die schieflaufen. Dabei geht es vor allem darum, daraus etwas zu lernen und die Fehlerkultur zu fördern. Beim Webmontag liefern sich René und Falko einen Schlagabtausch zwischen gelungenen und misslungenen Geschichten. Lernen werden wir aus beidem. Falko Finzel arbeitet bei der Deutschen Telekom in Bonn und beschäftigt sich auf dem Gebiet Social Media u.a. mit neuen Arbeitsweisen in der Zusammenarbeit im Projektmanagement und in der Softwareentwicklung. René Schrader-Bölsche war 10 Jahre Testmanager für Business Intelligence, er ist Physiker und bezeichnet sich selbst als IT-Nerd. Ein beruflicher Neuanfang innerhalb der Telekom führte ihn zum Kollegen Falko Finzel und mit ihm gemeinsam zu den „Geschichten des Misslingens“.
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Fünf Minuten für: Konstantin Diener von cosee

Wo hört Fehlerkultur auf und fängt Schlamperei an?

Die Firma cosee aus Darmstadt entwickelt Software. Dabei passieren immer wieder kleine und große Fehler. Und jedes Mal stellt sich die Frage: War das vermeidbar? Haben wir hier einfach nur geschlampt? Andererseits hilft es nicht, jede Entscheidung endlos zu planen und abzusichern. Denn Fehler helfen uns, wichtige Lektionen zu lernen. Wie aber stellen wir das Lernen sicher? Konstantin Diener gibt Beispiele, mit welchen Techniken er und das cosee-Team versuchen, aus Fehlern zu lernen.

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Fünf Minuten für: Jürgen Veith von IoT Venture

Fahrraddiebstähle sind ein ganz schöner Fail. Das Darmstädter Start-Up IoT Venture weiß Rat und Jürgen Veith als Geschäftsführer berichtet uns davon.
Jeder kennt jemanden, dem das schon mal passiert ist: Fahrrad kurz stehen gelassen und kurze Zeit später…Mega-Fail, Fahrrad ist geklaut 🙁
IoT Venture arbeitet mit Riese & Müller an einem zukunftsweisenden Diebstahlschutz für E-Bikes. Fahrräder werden mit einem GPS-Tracker, der auf die Funktechnologie Narrow Band IoT setzt, ausgestattet. Dieser zeichnet sich durch einen niedrigen Stromverbrauch und eine tiefe Gebäudedurchdringung aus. Gar kein Fail, finden wir. Jürgen erzählt uns mehr davon.

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FÜNF MINUTEN FÜR: Daniel Putsche, Initiator der Frankfurter FuckUp Nights

„Ja, es ist geil als Unternehmer über Fehler zu sprechen“, meint Daniel Putsche, Initiator der FuckUp Nights in Frankfurt. Ihm ist es gelungen, die eher steif als offenherzig geltende Gründerszene in der Mainmetropole gehörig aufzumischen. Auf den FuckUp Nights reden gestrandete Unternehmer offen über ihre Niederlagen – und stoßen damit einen Bewusstseinswandel an. Das Scheitern als Chance! In seinem Vortrag zeigt der CEO eines Beratungsunternehmens allerdings, warum die FuckUp Nights für sich allein gesehen ein ziemlicher FuckUp sind und worauf es ankommt, um als Unternehmer Fehler tatsächlich aufzuspüren und daraus lernen zu können.

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FÜNF MINUTEN FÜR: Axel Röthemeyer

Es war kurz nach dem Aussterben der Dinosaurier – dem Urknall des Scheiterns – als Großmeister Origagami zur Weißheit des Gagakure kam. Im „Weg des Nichts-Kriegers“, oder auch des „Nichts hinkriegenden Kriegers” predigte er als Begründer einer auf- und abstrebenden Weltreligion die Kunst des Scheiterns. Jahrtausende lang, bis im Zeitalter von Fuck Up Nights und Fehlerkultur das Scheitern selbst ein Erfolg wurde – die Erfolcalypse des Gagakure. Die Geschichte „Wie ich eine Weltreligion gründete und damit erfolgreich gescheitert bin” erzählt beim Webmontag Darmstadt am Dienstag Late-Night-Show-Moderator, Illustrator, Drehbuchautor und Videograph Axel Röthemeyer.

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14. Mai: Digitale Bildung

Digitale Bildung - läuft! Mehr Kompetenz in Kinder- und Klassenzimmern.

Ahoiii

Wolfgang Schmitz
Ein wissbegieriger Weltenbummler, ein guter Freund, einfach ein cooler Typ – das ist Fiete. Gemeinsam mit Fiete können Kinder im Vorschulalter etwas über das Leben lernen, ihre Motorik verbessern und kreativ werden. Denn Fiete ist der Charakter in den Apps und Büchern von Wolfgang Schmitz und seinen Kollegen bei Ahoiii.
Coole, schöne Apps für Kinder gab es noch nicht als Wolfgang und seine Kollegen 2012 ihre erste App auf den Markt brachten. Die Apps waren technikgetrieben und hatten wenig mit den Bilderbüchern zu tun, die die Freunde ihren Kindern vorlasen. Das wollten sie ändern und entwickelten ihre erste Fiete-App. Die kam direkt super bei Kindern wie Eltern an, sodass inzwischen dreizehn weitere Apps und Bücher entstanden sind und Fiete vielleicht sogar bald im Fernsehen zu sehen sein wird. Kinder sollen in den Apps selbst kreativ werden, mitdenken, Spaß haben. Sie können spielen und experimentieren – auch gemeinsam mit ihren Eltern. Beim sechsten Webmontag berichtet Wolfgang wie eine Fiete-App entsteht und zeigt, wie Eltern und Lehrern damit erkennen, wo Kinder noch Schwierigkeiten haben und wie sie mithilfe der Apps große Lernfortschritte machen.
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Digitale Helden

Gregory Grund
@GregoryGrund
Du bist 12 Jahre alt und deine Mitschüler mobben dich über den Klassenchat – wen bittest du um Hilfe? Deine Lehrer*in? Deine Eltern? Viele Jugendliche trauen sich das nicht und bleiben mit ihrem Problem allein. Gregory Grund sorgt an Schulen für eine Alternative: die Digitalen Helden.
Schüler*innen der 8. und 9. Klasse werden von Gregorys Initiative zu Mentor*innen ausgebildet, die ihren Mitschülern Hilfe bei Cybermobbing und dem Umgang mit sozialen Netzwerken helfen. Auch wenn Kinder und Jugendliche mit digitalen Medien aufwachsen, bedeutet es nicht, dass sie automatisch einen verantwortungsvollen Umgang damit lernen. Die Digitalen Helden wollen das nachhaltig ändern und kooperieren deshalb mit Schulen in ganz Deutschland. Schüler der 8. und 9. Klassen werden im Rahmen von AGs oder Wahlpflichtkursen zu Digitalen Helden ausgebildet. Die Schüler gehen dann mit ihren Fähigkeiten in die 5. und 6. Klassen, übernehmen Verantwortung und trainieren ihren Präsentationsfähigkeiten. Die jüngeren Schüler schauen zu den älteren auf und vertrauen sich ihnen im Ernstfall an. Was das Mentorenprogramm so erfolgreich macht und wie die Digitalen Helden den Multiplikationseffekt nachhaltig nutzen, erklärt uns Gregory beim nächsten Webmontag.
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HABA Digitalwerkstatt

Gessica Cafaro
Umso früher, desto besser, dachten sich die Macher*innen der HABA Digitalwerkstatt. Gessica Cafaro und ihre Kolleg*innen zeigen Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren – aber auch deren Eltern und Lehrern – wie sie Roboter bauen und programmieren oder Stop-Motion-Filme erstellen.
Die Welt ist digital, doch in den Schulen merken Schüler und Lehrer davon wenig. Nicht nur an Ausstattung und Geld fehlt es, auch in den Lehrplänen wird das Thema kaum aufgegriffen. Deshalb hat es sich die HABA Digitalwerkstatt zur Aufgabe gemacht, Kinder mündig im Umgang mit digitalen Medien zu machen, sie zu befähigen, digitale Werkzeuge kreativ zu nutzen und die Verbindung von analog und digital zu verstehen. Dafür bieten sie Workshops, Kurse, Feriencamps und auch Schulkooperationen an. In diesem Erfahrungsraum können sich die Kinder ausprobieren, ohne Angst vor Fehlern. Zusätzlich lernen sie, Probleme zu lösen und im Team zu arbeiten. Wieso es wichtig ist, Kinder schon früh mit digitalen Themen in Berührung zu bringen und wie das genau funktioniert, berichtet Gessica beim sechsten Webmontag Darmstadt.
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Fünf Minuten für: Björn Karg, Georg-Ackermann-Schule

Wer heute in die fünfte Klasse geht, wird Jahre später zum Berufseinstieg eine völlig veränderte technologische Welt vorfinden. Wie gestaltet man als Lehrer digitale Bildung in Zeiten immer rasanterer Digitalisierung? Wie gelingt es zwischen Smartphone und Smartboard Schritt zu halten? Und ist das überhaupt sinnvoll? Wo Schulen heute weiter sind, als viele denken, wie kompetent Schüler mit digitalen Medien umgehen und was zum Haareraufen ist, darüber spricht Lehrer und Jugendmedienschutzbeauftragter Björn Karg von der Georg-Ackermann-Schule in Breuberg.

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Fünf Minuten für: Marco Holz, CCC / Chaos macht Schule

Wie schaut’s aus mit Medienkompetenz und Technikverständnis in Darmstadts Schulen? Zeitgemäße Bildung muss die digitale Mündigkeit der Schüler*innen als ein zentrales Ziel anstreben. Nur wenn wir die digitalen Werkzeuge verstehen, die wir täglich nutzen, können wir diese hinterfragen und selbst darüber bestimmen, was wir teilen und was lieber privat bleiben sollte. Marco Holz vom Chaos Computer Club Darmstadt berichtet uns, wie das Projekt „Chaos macht Schule” den Wert personenbezogener Daten verständlich macht und wie „Digitale Selbstverteidigung” im Netz funktioniert.

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Fünf Minuten für: Peter Holnick, Institut für Medienpädagogik und Kommunikation

Bei uns ist jeden Tag „Safer Internet Day”, schreibt Peter Holnick vom Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Darmstadt. Täglich setzt er sich für medienkompetente Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern ein. Denn Medienbildung ist in Zeiten der Digitalisierung Grundvoraussetzung, sich selbst und die Welt zu verstehen. Dabei geht es nicht alleine um das technische Verständnis, sondern vielmehr um das Zusammenwirken von Medien, Gesellschaft, Politik und der eigenen Persönlichkeit. Bei seinem Vortrag beim sechsten Webmontag nimmt Peter vor allem Eltern in die Verantwortung.

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Fünf Minuten für: Niels Kunz, Next Generation Africa

In Malawi ist Internet nur begrenzt verfügbar, sodass vielen Schulen der Zugang zu Bildungsmaterialien fehlt. Das wollten Niels Kunz und sein Freund Freddy ändern und entwickelten noch während ihrer Schulzeit Server-Lösungen, die digitale Bildung an die blinden Flecken auf der Internetlandkarte bringen. Niels erklärt uns in fünf Minuten, wie der Verein Next Generation Africa mit „Digital Libraries” den Zugang zu Wissen und Information an malawischen Schulen effektiv und kostengünstig verbessert.

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20. November: Liebe <3

Liebe ist digital – Alles über Liebe, Sex und Bindungsangst auf dem fünften Webmontag Darmstadt.

Digitalisierung der Liebe

Dr. Kai Dröge
Liebe und Sex scheinen heute immer verfügbar und oft nur einen Swipe entfernt. Dr. Kai Dröge erforscht, welchen Einfluss der Dating-Markt auf Partnersuche, Beziehung und Intimität haben – und was es mit uns macht, wenn wir Menschen zum Zeitvertreib links und rechts wischend bewerten.

Dating-Plattformen haben die Partnersuche revolutioniert und bieten einen Marktplatz für Singles. Marktplatz ist genau das richtige Stichwort: Passt diese Form der Partnersuche, ähnlich wie in einem Online-Shop, eigentlich zu unserer Vorstellung von „sich verlieben“? Wo bleibt die Romantik? Welche Rolle spielt Intimität in diesem Zusammenhang? Warum ist der Übergang aus der Onlinewelt hin zum direkten Kontakt so schwierig? Diese Fragen untersuchte Kai Dröge vom Institut für Sozialforschung gemeinsam mit seinem Kollegen Olivier Voirol von der Universität Lausanne. Bei seinen Interviews mit Nutzerinnen und Nutzern hat ihn am meisten überrascht, wie viel Intimität und Vertrautheit im eigentlich so distanzierten Medium Internet entstehen kann – trotz aller Markförmigkeit.
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Hand aufs Herz: Online Matchmaking

Luise Bergmann
„Dating mit Stil“, „Singles mit Niveau“ und „seriöses Online-Dating“ – Luise Bergmann kennt die Versprechen alle, denn: Sie hat sich bei rund 50 der 2500 deutschen Dating-Plattformen angemeldet. Natürlich aus rein wissenschaftlichen Gründen. Für ihre Master Thesis erforschte sie das Balz-, ehm, Nutzerverhalten in Online-Partnerbörsen und erklärt, warum wir durch Online Dating zwar bessere aber auch kürzere Beziehungen haben werden.
“Hi”. Von diesen Nachrichten bekommen Frauen auf Online-Dating-Plattformen haufenweise. Jeden Tag. Was die meisten Frauen nervt und die meisten Männer wegen Erfolglosigkeit frustriert, ist vielleicht nur ein Design-Problem, glaubt User Experience Designerin Luise Bergmann aus Potsdam. Denn die meisten Plattformen werden von Männern für Männer entwickelt. Wie jetzige Services dieses Problem lösen und wie sie selbst es angehen würde erzählt Luise beim fünften Webmontag Darmstadt. Übrigens: Luises perfektes Match hätte das Aussehen von Lisbeth Salander, das Mindset von Lydia Benecke und den dreckigen Humor von Mamrie Hart.
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Die Dunkle Seite der digitalen Liebe

Sandra Gellert
Cyber Grooming, Love Scamming, Cyberstalking. Was diese Begriffe bedeuten und dass sie mehr als nur Herzschmerz verursachen können, berichtet uns Sandra Gellert. Am Beispiel echter Fälle macht sie uns mit den Schattenseiten der Liebe vertraut.
Stalker, Heiratsschwindler, Pädophile: Im Internet tummeln sie sich alle und haben nichts Gutes im Sinne. Unter dem Vorwand der Liebe knüpfen sie sexuelle Kontakte, nutzen andere finanziell aus oder belästigen sogar Kinder und Jugendliche. Aber wer kann schon von sich behaupten, er erkenne Cyberstalking, Love Scamming oder Cybergrooming auf den ersten Blick? Sandra Gellert verrät uns in ihrem Vortrag, ab wann es strafbar wird und wie wir uns vor solchen Menschen schützen können.
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Fünf Minuten für: Corinna Perleberg

Wie muss das perfekte Online-Dating-Profil aussehen? Worauf springen Männer und Frauen an? Aus der psychologischen und sozialwissenschaftlerischen Sicht schaut sich Single Coach Corinna Perleberg Profilfotos und Selbstbeschreibungen an und erklärt, was es über das Date aussagt, wenn es stolz mit dem selbst geangelten Fisch posiert.
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Fünf Minuten für: Sabrina Goethals

Sabrina ist SEO-Profi. Und Sabrina tindert. Dabei stellte sie fest, dass sich Online Dating und Online Marketing gar nicht so sehr unterscheiden und hat ihr Tinder-Profil marketingoptimiert: Windowdressing, A/B-Tests, Conversion Tracking. Das komplette Programm. Ob der Outcome zufriedenstellend war, wie die Zielgruppe reagiert hat und ob sie Wettbewerberinnen outperformen konnte, erzählt uns Sabrina beim fünften Webmontag.
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Fünf Minuten für: Hervais Simo

Dating-Apps sammeln persönliche Daten über Nutzerverhalten, Vorlieben etc. Wie sieht es mit dem Schutz der Privatsphäre und der informationellen Selbstbestimmung bei Dating-Apps eigentlich aus? Hervais Simo, Privacy-Forscher am Fraunhofer SIT und Mitglied des Forschungsverbunds Forum Privatheit, geht dieser Frage nach, wie privatheitsinvasiv Dating-Apps sind. Er hat die Top-250 Android Dating-Apps analysiert. Hervais Simo liefert uns in seinen fünf Minuten eine Zusammenfassung seiner bisherigen Forschungsergebnisse.

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22. Mai: Macht!

Von Trollen, Fake News und Despoten – und was wir gegen sie tun können. Wir suchen Antworten auf dem vierten Webmontag Darmstadt.

Die Sprache der Populisten

Martin Haase
@martinhaase
Sprache ist wichtig. Welche Macht sie hat, zeigt Martin Haase unter anderem auf seinem Blog Neusprech, zusammen mit dem Journalisten Kai Biermann, für den sie 2011 den Grimme Online Award erhielten.

Als Sprachwissenschaftler hat Martin Haase von Berufs wegen ein Gespür für das geschriebene und gesprochene Wort. Sein Sprachgefühl geht jedoch weiter, denn er spürt Worte auf, mit denen Politiker ihre wahren Botschaften vernebeln. Der Linguistik-Professor seziert regelrecht, was sich hinter Politsprech verbirgt und was all die sprachlichen Umdeutungen und Neuschöpfungen wirklich bedeuten. Auf der Webmontag-Bühne entlarvt er in seinem Talk sprachliche Tricks und populistische Sprache.
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HOAXMAP: Keine Macht den Fakenews

Karolin Schwarz
@raeuberhose
„Flüchtlinge verprügeln Spaziergänger, Massenvergewaltigung durch Nafris“. Gerüchte wie diese schwirren massenhaft durchs Netz: rassistisch, populistisch und obendrein völlig frei erfunden.

Die Verbreitung von Fakenews hat gerade durch die Flüchtlingskrise einen neuen Höhepunkt erreicht. Doch wie kann man dem entgegnen? Karolin Schwarz und ihr Portal Hoaxmap stellen sich der Herausforderung: Die interaktive Karte soll in der deutschsprachigen Gerüchteküche aufräumen und Falschmeldungen kennzeichnen und schließlich mit echten Fakten widerlegen. Die Hoaxmap ist also ein echt eindrückliches Projekt der Marke „Machen“ – wir freuen uns sehr die Gründerin auf unserer Webmontag-Bühne begrüßen zu dürfen!

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Nerdcore: Das neue geile Internet

René Walter
@NerdcoreBlog
René Walter unterhält uns mit seinem Blog Nerdcore täglich. Doch neben allerhand Kuriositäten aus Musik, Kunst und einer riesigen Sammlung von Internet-Memes ist René immer dabei Stellung auch zu unspaßigen Themen zu beziehen.

Anders als vielleicht so mancher Mitstreiter, geht es ihm dabei nicht nur um das Jagen von Klicks, sondern vielmehr um den inhaltlichen Diskurs mit der Community. Er gibt uns eine Einschätzung zum „Genesungsprozess“ des Internets und verrät uns in seinem Talk vielleicht auch, was wir als normaler Internet-User gegen die böse Macht machen können.
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Save Democracy: Machen, statt reden

Wolfgang
Wopperer-Beholz
@wowo101
Anstatt immer wieder zu sagen: „Man könnte mal, man sollte mal, man müsste mal …“, sollte man einfach mal machen! Die Initiative „Save Democracy“ handelt genau nach diesem Motto.
Wer in einer starken, offenen und lebendigen Demokratie leben möchte, sollte mehr machen als nur sein Kreuzchen bei der nächsten Wahl. Mit „Save Democracy“ ist Engagement möglich – gemeinsam Gesellschaft und Politik zum Besseren verändern – das geht! Wolfgang Wopperer-Beholz stellt „Save Democracy“ mit all ihren Projekten bei uns auf der Bühne vor.
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FÜNF MINUTEN FÜR: Privalino

Kinder sind beim Chatten vielen Gefahren ausgesetzt, denn nirgendwo anders als im Netz ist es leichter für Kriminelle und Pädophile das Vertrauen der Kinder zu gewinnen. Privalino hat aus diesem Grund eine Software entwickelt, die unsere Jüngsten genau davor schützt, ohne ihnen dabei den Spaß am Chatten zu nehmen. Durch intelligente Sprachanalyse kann das Programm Alter und Geschlecht des Chatpartner ermitteln und in Risiko-Fällen bei den Eltern Alarm schlagen. Gründer und Entwickler Patrick Schneider stellt uns in fünf Minuten die Software vor.

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FÜNF MINUTEN FÜR: Volksverschlüsselung

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist in aller Munde. Doch damit verbunden sind bisher eher nur kryptische, umständliche und langsame Messenger, die nicht so viel Spaß bringen wie WhatsApp und Co. Gerade in der heutigen Zeit sind Verschlüsselungslösungen aber wichtiger denn je, um uns vor Massenüberwachung zu schützen. Die offene Initiative Volksverschlüsselung hat sich diesem Dilemma angenommen und versucht die Benutzerfreundlichkeit von Verschlüsselungsmethoden zu verbessern. Michael Herfert erklärt uns in seinen fünf Minuten, wie das funktioniert.

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21. November: Ein bisschen LOL muss sein

Darüber lachen Darmstadt und das Web: „Spaß. Beiseite!“ war das Motto des dritten Webmontag Darmstadt

Meme-Jeopardy: Schland für 400

Anna Bühler
Christian Schiffer
Jede Woche fluten trölf neue Memes das Web. Christian Schiffer und Anna Bühler kennen sie alle und holen sie für uns auf die Bühne. Der Talk, der kein Talk ist: Wir spielen gemeinsam Meme-Jeopardy!

Meme-Jeopardy – „Schland für 400”

Alles begann mit dem „Jungen, der auf der Rückbank sitzt und keine Zahnschmerzen hat”. Mit dieser Antwort gewann Christian im letzten Jahr Anna für seine Idee, Meme auf die Bühne zu bringen. Die beiden touren seit der re:publica 2015 mit ihrem Meme-Jeopardy durch die Lande und haben auch für uns eine ganze Wand voller Clips, Gifs und bunter Bildchen dabei.

Wie verändert das Web Humor? „Früher gab es mehr Humor-Konventionen”, sagt Christian, „da konnten noch fast alle über ein Loriot Zitat lachen“. „Heute bietet das Netz eine Vielfalt an unterschiedlichen Humor-Richtungen”, meint Anna. So wird es schwieriger, Aufmerksamkeit von einer breiten Masse zu bekommen. Damit jeder weiß was „Yeah” mit Angela Merkel zu tun hat, muss man es schon in die Tagesschau schaffen. Doch vor allem fernab vom Mainstream, in versteckten Foren und unter verwinkelten Hashtags, finden sich die eigentlichen Humorperlen. Und ohne die wäre das Netz für Anna und Christian ein viel schlechterer Ort.

Um das Meme vom Anfang noch aufzulösen: Wer ist der Junge, der auf der Rückbank sitzt und keine Zahnschmerzen hat? Richtig, „David after dentist”. Wer das nicht wusste, sollte bis zum 21. November besser seine Hausaufgaben machen.

Über Anna

Anna Bühler arbeitet seit drei Jahren als Kolumnistin und Redakteurin bei PULSvom Bayerischen Rundfunk. Sie ist verantwortlich für die Kolumne „Making of Meme“ und präsentiert dort wöchentlich ihre viralen Perlen. Sie moderiert zudem die Sendung Netzfilter (hier geht’s zum Podcast) und teilt sich mit einer Kollegin die Leitung des Netzressorts bei PULS.

Über Christian

Christian Schiffer arbeitet als Radiojournalist für den Bayerischen Rundfunk und PULS. Zu seinen thematischen Schwerpunkten zählen Politik, Popkultur und Digitale Medien. Außerdem ist er Herausgeber der WASD, das Bookzine für Games-Kultur.

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Elisabeth Heinemann: In Google sum ergo sum

Elisabeth Heinemann
@Frau_Professor
Dem digitalen Alltag muss man mit Humor begegnen, sonst ist die geistige Gesundheit dahin. Elisabeth Heinemann, aka Frau Professor, führt uns mit einem breiten Grinsen durch digitale Untiefen und analoge Parallelen und erklärt, warum es schon okay ist, sich ab und an selbst zu googeln.

In Google sum ergo sum

Bei Frau Professor wird es skurril. Sie plaudert mit uns über postende Pudel, den Hypochonder 3.0 und was man tun muss, um im Waldorf Astoria kostenfrei in die nächsthöhere Zimmerkategorie gebucht zu werden. Mit welchen Phantasie-Algorithmen sich der Klout Score errechnet, was Privatsphäreeinstellungen mit Dirndl-Schleifen gemein haben und warum Deutsche mehr mit dem Smartphone kuscheln als mit ihrem Partner. Selbstironisch und mit digitalem Sachverstand entführt uns Frau Professor in die digitale Leichtigkeit des Seins.

Über Elisabeth Heinemann

Prof. Dr. Elisabeth Heinemann ist eine echte Heinerin und durch und durch Rampensau. In ihrem Leben gibt es viele Bühnen: Als Studiengangsleiterin Mobile Computing M.Sc. an der Hochschule Worms, als Vortragsrednerin in Sachen Digitales und als Wissenskabarettistin (https://youtu.be/Odu1-a_Yp68) bzw. “Hirschhausen des Computing” (SWR).

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Datteltäter: Mit Satire gegen Klischees und Stereotype

Younes Al-Amayra
@datteltaeter
Wer sich in die Tiefen der Kommentarspalten diverser Nachrichtenseiten wagt, muss schnell feststellen, dass Muslime sich heftigen Zerrbildern und Vorurteilen ausgesetzt sehen. Daneben: Propaganda-Videos der ISIS. Younes Al-Amayra vom muslimischen Satire-Kollektiv „Datteltäter“ zeigt, wie man Angst und Unverständnis in diesem schwierigen Spannungsfeld humorvoll begegnen kann und so neue Räume für Lebensfreiheit und Toleranz schaffen kann.

„SATIRE-KALIFAT IM HERZEN YOUTUBES“

Zwischen „Gefährder“-Problematik, Kopftuchverboten und Burkini-Wahnsinn gehen die Ansichten und Bedürfnisse einer jungen und weltoffenen Mehrheit der Muslime schnell unter. Die „Datteltäter“ wollen mit ihren Arbeiten für neue Perspektiven sorgen und mit Vorurteilen gegenüber Muslimen aufräumen. 2015 haben die Berliner dazu das erste „Satire-Kalifat im Herzen YouTubes“ ausgerufen. Younes erzählt uns, wie die Idee entstand und warum Humor für die großen Fragen der heutigen Zeit so unverzichtbar ist.

YOUNES AL-AMAYRA:

Als Gründungsmitglied der muslimischen Satiriker-Gruppe „Datteltäter“ kämpft er im Netz gegen Rassismus und Vorurteile.Zusammen mit Poetry-Slammerin Nemi El-Hassa,  Fiete Aleksander, Marcel Sonneck sowie Farah Bouamar-Al-Sarraj formieren sich die Berliner zur Gruppe „Datteltäter“. 2016 wurden die fünf Künstler mit dem deutschen Webvideopreis als Newcomer des Jahres ausgezeichnet. Mehr von Younes und Co gibt es im Netz auf dem gleichnamigen YouTube-Kanal oder unter www.datteltaeter.de

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Zehn Minuten für: #NoHateSpeech

Gegen Diskriminierung und Rassismus im Internet Stellung beziehen: Die No Hate Speech Kampagne hilft verbalen Missbrauch im Alltag aufzudecken und will den Menschen Mittel und Möglichkeiten bieten, zu kontern, sich einzumischen und Stellung zu beziehen. Das darf auch mal humorvoll sein. Was es mit Counter Speech auf sich hat und wie ihr euch gegen Hass im Netz engagieren könnt, erfahrt ihr in 10 Minuten von Sina Laubenstein. Sie ist Projektmitarbeiterin bei den Neuen deutschen Medienmachern für das No Hate Speech Movement (NHSM) Deutschland.

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Zehn Minuten für: Polizei Frankfurt

Da wären die Demos, Nutella-Parkplätze bei Eintracht Spielen und die ewige Frage: „Gibt´s Ärger wenn ich kiffe?“. Seit Januar 2014 ist die Polizei Frankfurt unter dem Handle @Polizei_Ffm auf Twitter aktiv und hat mittlerweile über 92.000 Follower. 2015 kam eine Facebook-Seite und 2016 Instagram dazu. Das finden viele gut. Andere wollen nicht geduzt werden, wiederum andere fragen sich jeden Tag aufs Neue, was denn da am Himmel bloß los ist. Polizeioberkommissar André Karsten erzählt uns wie er und sein Kollege Dennis Seeger es schaffen, mit Humor und Schlagfertigkeit auch den größten Trollen den Wind aus den Segeln zu nehmen.

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Zehn Minuten für: Antipreneur

Wie kann man mit Marketing am Rande des Wahnsinns trotzdem einen riesigen Haufen Geld verdienen? Jacob Chromy erzählt uns beim Webmontag sein Geheimnis. Antipreneur ist ein bunter Haufen von Designern, Konzeptern, Textern und Produktinnovatoren aus Darmstadt, die nicht weniger wollen, als das Onlineshopping zu (r)evolutionieren. Alle Artikel auf antipreneur.de sind einzigartig und besitzen ein individuelles Branding. Seriöse Scherzartikel, geschmacklose kulinarische Leckerbissen, zeitlose Uhren – alles zu erwerben montags bis samstags. Sonntags ist der Onlineshop geschlossen und zwischen 12 Uhr und 14 Uhr ist Mittagspause. Versteht sich ja von selbst.

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Zehn Minuten für: #hasshilft

An jeder Ecke des Internets finden wir derzeit rassistische und fremdenfeindliche Kommentare. Fabian Wichmann hat etwas dagegen. Eine ganz einfache Idee: “Hass hilft” – die erste unfreiwillige Online-Spenden-Aktion. Jeder menschenverachtende Kommentar spendet einen Euro für Flüchtlingsprojekte der „Aktion Deutschland Hilft“ oder „EXIT-Deutschland“, einer Initiative gegen Rechts.

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23. Mai: Leben im Neuland – Die digitale Stadt

„Die digitale Stadt” war das Thema des zweiten Webmontag Darmstadt. Über die Zukunft von Städten im Allgemeinen und Darmstadt im Speziellen sprachen:

Open Data und Civic Hacking – wie Daten die Stadt verbessern können

Bogomir Engel
Wie können offene Daten die Stadt verändern? Bogomir Engel vom OK Lab FFM erklärt, was es mit Open Data auf sich hat und gibt einen Einblick in spannende Projekte zwischen Technologienutzung und Weltverbesserung.

Open Data und Civic Hacking – wie Daten die Stadt verbessern können:

Seit der Gründung von „Code for America“ tragen Hacker, Journalisten und Designer verschiedenste städtische und kommunale Datensätze zusammen und machen sie frei zugänglich – um die Politik transparenter, die Bürger emanzipierter und das Leben in Städten einfacher zu machen. In Frankfurt engagiert sich das Open Knowledge Lab der Open Knowledge Foundation Deutschland für offene und nutzbare Datenquellen der Stadt. Und das mit Erfolg. Gründungsmitglied Bogomir Engel erzählt uns beim Webmontag Darmstadt vom Traum Open Data und spannenden Projekten zwischen Technologienutzung und Weltverbesserung.

Bogomir Engel:

Als Gründungsmitglied des Open Knowledge Lab Frankfurt sind “Open Data” und “Civic Hacking” Herzensthemen von Bogomir Engel. Seit 1,5 Jahren ergründet der Senior Software Engineer im Rahmen dieses Engagements, wie Code und Daten dabei helfen können, Städte besser zu machen.

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„Wer ist smart in der smarten Stadt?”

Julia Manske
@juka_ma
Die vernetzte Stadt als Dystopie einer Überwachungsgesellschaft – Julia Manske, Programmmanagerin im Programm „Europäische Digitale Agenda”, über gesellschaftliche Herausforderungen von Smart Cities.

„Wer ist smart in der smarten Stadt?”

Vernetzte Städte sind nicht nur der Traum vom einfacheren, nachhaltigeren und sichereren Leben in der Stadt. Neue Herausforderungen entstehen für eine freie Gesellschaft, wenn immer und überall Daten erhoben werden – und neue Gefahren, wenn diese Daten nur wenigen zugänglich sind. Julia Manske von der stiftung neue verantwortung widmet sich in ihrem Talk den Risiken einer vernetzten Stadt und zeigt auf, warum wir aktiv gestalten müssen, damit die Idee der vernetzten Stadt nicht zum Alptraum wird.

Julia Manske:

Julia Manske ist Programmmanagerin im Programm „Europäische Digitale Agenda”. Dort beschäftigt sie sich mit der verantwortungsvollen Öffnung, Nutzung und Steuerung von Regierungsdaten. Sie ist Mitglied des Think Tank 30, des deutschen Club of Rome, und Affiliate Researcher bei der Data-Pop Alliance in New York.

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„Die digitale Stadt heute und morgen”

Christian Kreutz
@ckreutz
Eine Reise in die digitale Stadt: Was macht sie lebenswert? Welche Rollen spielen Bürger, Stadtverwaltung und Wirtschaft? Christian Kreutz zeigt uns, wo wir stehen, welche Herausforderungen kommen werden und wo die Reise hingeht.

„Die digitale Stadt heute und morgen.”

Eine digitale Stadt kann vieles sein. Mit dem Aufkommen von Big Data und günstiger Sensortechnologie kann technische Innovation Städte lebenswerter machen. Doch die sich rasant verbessernde Technik lenkt oft von der Frage ab: „Verbessert sich das Leben für die Bürger der Stadt oder ist es eine Innovation, der Innovation wegen?”. Christian Kreutz, Initiator von „FRANKFURT GESTALTEN”, führt auf der Bühne des Webmontag Darmstadt durch verschiedene Konzepte der digitalen Stadt und prüft sie auf Sinn oder Unsinn.

Christian Kreutz:

Christian Kreutz ist Autor, Speaker, Innovationsberater, Erfinder der Ideenplattform „WE THINQ” und Kopf des Open-Innovation-Netzwerks „Frankfurt Gestalten”. Auf CRISCROSSED.NET bloggt er über seine Lieblingsthemen: soziale Innovation und Kommunikationstechnologie.

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Wie „Zukunft” ist die Zukunftsstadt?

Anna Groos
@annamelitta
Philipp Hormel
@unparteiisch
„Darmstadt ist die Top-Stadt der Zukunft” titelte die Wirtschaftswoche über Darmstadts Platz an der Spitze im Städteranking und Zukunftsindex 2030. Doch wie „Zukunft” ist Darmstadt wirklich – die Digitale Darmstadt hat sich das mal angeschaut.
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Fünf Minuten für: Sabrina-Anna Hänsel, Sozialer Zaun Darmstadt

Ein Zaun mitten in Darmstadt, an dem beschriftete Tüten hängen, gefüllt mit Kleidung, Hygieneartikeln oder Tierfutter. Einfach zu bestücken und rund um die Uhr zugänglich. Manchmal sind es die einfachen Ideen, die den Unterschied machen. Sabrina-Anna Hänsel vom „sozialen Zaun Darmstadt” erzählt, wie sich Freiwillige über Facebook organisieren um Bedürftigen zu helfen.
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Fünf Minuten für: Freifunk, das freie Bürgernetz in Darmstadt

Ein freies, dezentrales und nicht-kommerzielles Datennetz in Darmstadt – das ist das Ziel der Initiative Freifunk. Und das Ziel ist nicht mehr fern. Mittlerweile schaffen über 400 Knoten an vielen Stellen der Stadt ein ausfallsicheres Netz und einen gleichberechtigten Netzzugang, ohne Registrierung, ohne zeitliche Limits. Wie ihr in eurer Stadt ein freies Netz aufbauen könnt, erklärt beim Webmontag David Bauer.
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Fünf Minuten für: Städel digital

Ja, die Digitalisierung unserer Lebenswelt betrifft auch ein 500 Jahre altes Dürer-Gemälde. Wie muss sich die Arbeit einer Kulturinstitution im digitalen Zeitalter verändern, damit parallel zum Museumsbesuch ein digitales Angebot entstehen kann? Das erklärt Silke Janßen am Beispiel des digitalen Programms des Frankfurter Städel Museums.
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Fünf Minuten für: Kiezkaufhaus

Das Kiezkaufhaus ist emissionsfrei, lokal und dabei schneller als Amazon. Ein Onlineshop, auf dem lokale Händler und Hersteller ihre Produkte unter einem Dach anbieten und sie noch am selben Tag mit Cargo Bikes zum Kunden geliefert werden. Damit verbinden die Macher von Scholz & Volkmer den Komfort des Onlineshoppings mit dem Wunsch, die lokalen, unabhängigen Händler zu unterstützen. Nämlich die Händler, die eine Stadt individuell prägen und deren Ersatz durch anonyme Ketten immer mehr bemängelt wird. Von Scholz & Volkmer kommt auch Nanna Beyer, die uns in fünf Minuten die Entstehungsgeschichte dieses einzigartigen Projekts erzählen wird.
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02. November: Digitale Transformation

Digitale Transformation war das Thema des ersten Webmontags. Über die Veränderungen in Innovationsprozessen, Arbeitswelt und Bildung sprachen:

Transformation zu mehr Designkultur

Anja Fehlau
@aenscha
Damit es dem IT-Konzern SAP gelingt, Innovationen und Produkte zu entwickeln, welche Benutzer lieben, will Anja Fehlau Design Thinking in die Köpfe von 75.000 SAP-Mitarbeitern bringen.

Transformation zu mehr Designkultur:

Softwareentwicklung und Design – ein Gegensatz? Nicht für Design Thinking Expertin Anja Fehlau. Sie stellt sich die Frage: Wie kann es dem globalen IT Konzern SAP gelingen, Innovationen und Produkte zu entwickeln, welche Benutzer lieben? In Ihrem Vortrag erzählt sie von einer Bewegung, die vor 10 Jahren mit den ersten Gehversuchen im Design Thinking begann, ihren Weg in die Köpfe der 75.000 Mitarbeiter angetreten hat und noch lange nicht zu Ende ist.

Anja Fehlau:

Anja Fehlau ist Strategic Design Consultant und Design Thinking Coach bei der SAP SE Walldorf. Ihr Weg führte sie durch das Studium „Media System Design“ an der Hochschule Darmstadt, zur „Digital Storytelling“ – Forschung am Zentrum für Graphische Datanverarbeitung e.V. in Darmstadt und schließlich zu SAP. Im Global Design Team treibt sie den Kulturwandel zu mehr Designbewusstsein voran.

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Transformation der Arbeit

Johannes Kleske
@jkleske
Johannes Kleske, Strategieberater und Zukunftsforscher, ist überzeugt: Maschinen machen uns nicht arbeitslos – sie werden unsere Chefs. Es wird Zeit für eine neue, digitale Arbeiterbewegung.

Transformation der Arbeit:

Mensch, Macht, Maschine – Wer bestimmt wie wir morgen arbeiten? Sind Algorithmen die besseren Menschen? Sind Maschinen die besseren Arbeitskräfte? Laut Johannes Kleske machen uns Maschinen nicht arbeitslos – sie werden unsere Chefs. Schon heute wird nicht mehr nur schwere körperliche Arbeit wird von Maschinen übernommen, sondern auch Teile komplexer bildungsbürgerlicher Berufe. In seiner Zukunftsvision bleiben für den Menschen nur noch die Jobs, für die Maschinen zu schade oder zu teuer sind und mehr Zeit für die wesentlichen Dinge des Lebens. Utopie oder Dystopie? Ganz egal: Es wird Zeit für eine neue, digitale Arbeiterbewegung.

Johannes Kleske:

Johannes Kleske ist Strategieberater und Researcher. Zusammen mit Igor Schwarzmann führt er seit 2010 Third Wave, eine Berliner Firma für Zukunftsforschung und Unternehmensberatung, die sich auf die Beobachtung neuer Entwicklungen in digitalen Technologien und deren Auswirkungen auf menschliches Verhalten spezialisiert hat. Begonnen hat alles am Mediencampus der Hochschule Darmstadt – im Studium Media System Design.

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Transformation der Lehre

Prof. Dr. Thomas Pleil
@tp_da
Kommunikation im Web ist morgen schon nicht mehr, was sie heute ist. Doch wie lehrt man so eine Disziplin an deutschen Hochschulen? Prof. Dr. Thomas Pleil, Leiter des Studiengangs Onlinekommunikation, erzählt von Strategien, die helfen, schnell Fließendes in Gläser zu füllen.

Transformation der Lehre:

Kommunikation im Web ist morgen schon nicht mehr, was sie heute ist – und in fünf Jahren wieder vollkommen anders. Doch wie lehrt man so eine Disziplin an deutschen Hochschulen? Die Hochschule Darmstadt startete mit dem Studiengang Onlinekommunikation ein engagiertes Konzept. Die Herausforderung: Grundlegendes und Aktuelles so zu verbinden, dass es für die Zukunft der Absolventen trägt. Prof. Dr. Thomas Pleil erzählt von Strategien, die helfen, schnell Fließendes in Gläser zu füllen.

Prof. Dr. Thomas Pleil:

Prof. Dr. Thomas Pleil ist seit 2004 Professor für Online-PR an der Hochschule Darmstadt. Dort ist er Sprecher des Direktoriums des Instituts für Kommunikation und Medien (IKuM). Er hat den Studiengang Onlinekommunikation (B.Sc.) konzipiert, den er derzeit ebenfalls leitet. Zuvor war er mehr als zehn Jahre in der PR-Praxis tätig, unter anderem als Leiter einer Kommunikationsabteilung und als selbständiger Berater. Sein Rezept, um fachlich up to date zu bleiben: Lesen und schreiben im Social Web, beispielsweise auf seinem Blog.

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14. Mai: Digitale Bildung

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20. November: Liebe <3

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22. Mai: Macht!

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21. November: Ein bisschen LOL muss sein

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23. Mai: Leben im Neuland – Die digitale Stadt

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02. November: Digitale Transformation

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